Erste Hilfe bei Rückenschmerzen

„Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben.“ Leider plagen uns aber oftmals gewisse Übel, und wir werden in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Rückenschmerzen zum Beispiel sind ein bekanntes Volksleiden. Dabei sind immer häufiger auch junge Menschen davon betroffen. Die Hauptursache von Rückenschmerzen ist Bewegungsmangel. Nicht nur präventiv, auch bei akuten Beschwerden sollte Bewegung das Mittel der Wahl sein.

1. Raus aus der Schonhaltung

Die Schonhaltung mag für den Moment erträglicher sein, allerdings verschlimmert sie die Situation eher. Oftmals nehmen wir sie aber automatisch und ganz unbewusst ein. Die veränderte Haltung wirkt sich aber mit großer Sicherheit ungünstig auf andere Körperregionen aus. Wussten Sie, dass häufig verklebte Faszien der Ursprung von Rückenbefindlichkeiten sind? Dieses verhärtete Gewebe, das durch Stress oder durch Mangel an Bewegung entsteht, führt zu Schmerzen in der Muskulatur oder den Gelenken. Hier können Sie selbst aktiv werden und durch gezieltes Faszientraining Abhilfe schaffen.

2. Rückenschmerzen ernst nehmen

Natürlich können aber auch Erkrankungen den Rückenschmerzen zugrunde liegen. Bei Bedarf sollten Sie daher unbedingt einen Arzt konsultieren. Stellt dieser z. B. einen Bandscheibenvorfall fest, kann Physiotherapie eine echte Unterstützung sein. Auch der Gang zum Osteopathen kann nützlich sein. Hier wird nicht nur der Schmerzpunkt, sondern der Körper in seiner Gesamtheit betrachtet.

Bitte unterschätzen Sie niemals die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers. Sorgen Sie gut für sich, reduzieren Sie Stress und achten Sie auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Unsere Psyche kann ebenfalls einen großen Einfluss auf unser Schmerzempfinden haben.