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Mysterium Immunsystem

Mysterium Immunsystem

Das Immunsystem darf nicht als in sich festes Organ oder System gesehen werden. Es durchzieht den gesamten Körper, hat viele Anschlussstellen und Beteiligte, die alle zusammenarbeiten. Diese arbeiten alle zusammen. Aus diesem Grund kann es auch passieren, dass, wenn ein Bereich des Immunsystems nicht mehr richtig arbeitet, die gesamte Abwehr gegen Krankheitserreger schwächelt.

Schutzschild – Haut und Schleimhäute

Ihre Haut ist die erste Barriere, mit der Krankheitserreger es aufnehmen müssen. Wie ein Schutzschild sorgt die Epidermis dafür, dass schädliche Stoffe nicht einfach in den Körper eindringen können. Als zweite Instanz arbeiten die Schleimhäute wie ein Auffangbecken und transportieren alles, was nicht in den Körper gelangen soll, entweder ab oder eliminieren es.

Zum Beispiel wenn etwas ins Auge fliegt, beginnt es stark zu tränen, um den Eindringling im wahrsten Sinne des Wortes hinauszuschwemmen. Im Magen sondern die Schleimhäute hingegen Magensäure ab. Diese tötet Bakterien und ähnliche Schädlinge ab.


Komplett vernetzt – Blutkreislauf und Lymphsystem

Auch Ihr Blutkreislauf und Lymphsystem sind maßgeblich an der Abwehr beteiligt. In beiden Systemen arbeiten vor allem die weißen Blutkörperchen, die Leukozyten. Erreger, die die ersten Barrieren durchbrechen konnten, werden hier von den natürlichen Killerzellen angegriffen und aus dem Blutkreis über das Lymphsystem abtransportiert. Die Lymphknoten sind hier wie Filterstationen zu sehen, in denen dann die Lymphe, also das Körperwasser, wieder gereinigt wird. Sind sie geschwollen, kann das anzeigen: Ihr Immunsystem kämpft gerade mit einem besonders schweren Eindringling.

NONSTOP IM EINSATZ

Ihr Immunsystem ist ein Dauerkämpfer! Im Dauergefecht wehrt es 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche alle ­möglichen Arten von Gefahren für Ihren Körper ab.


Verantwortlich für die Leukozyten – Organe und Knochenmark

Die weißen Killerzellen werden in Ihrem Rückenmark gebildet. Dies geschieht in enger Verbindung mit dem Thymus. Das Organ ist an der Bildung, Entwicklung und Reifung der Leukozyten beteiligt und kann quasi als Trainer bezeichnet werden. Das geht so weit, dass sich bestimmte Zellen sogar zu sogenannten Gedächtniszellen entwickeln. Kommen sie erneut mit einem bekannten Antigen in Verbindung, werden sie sofort aktiviert. In der Milz werden die Leukozyten gespeichert und vermehrt. Im Darm ist dann der Haupteinsatzort. Rund 80 Prozent Ihrer Ab-wehrzellen sind dort aktiv. Weitere Abwehrzellen werden in den Mandeln gespeichert und bilden dort Antikörper.

Wussten Sie schon?

Ihr Darm ist rund acht Meter lang und hat eine Innenfläche von circa 400 Quadratmetern. Kein Scherz. Das liegt daran, dass der Darm nicht glatt ist, sondern über sogenannte Zotten verfügt. Sie sorgen dafür, dass sowohl gute Stoffe gefiltert werden, um in den Körper zu gelangen, als auch schlechte Stoffe, die dann direkt abtransportiert werden.


Nährstoffe fürs Immunsystem

Es sind ganz viele kleine Stellschrauben, die sich auf Ihre Immunkraft auswirken. Manchmal verzieht sich eine ganz stark, dann können Sie selbst vielleicht noch nachvollziehen, was zur Schwächung geführt hat. Doch mitunter kommen viele kleine Feuerchen in Ihrem Körper zusammen und ergeben in der Summe dann irgendwann einen Brand, den das Immunsystem nicht mehr bewältigen kann. Statt ein bisschen Frieden ist es eher: ein bisschen Schlafmangel, ein bisschen Bewegungsmangel, ein bisschen krank sein und so weiter. Das packt das Immunsystem auf lange Sicht nicht.

Grundsätzlich werden Sie schneller krank, wenn Ihr Immunsystem nicht richtig arbeitet. Die Krankheiten sind schlimmer und dauern länger. Eine Erkältung oder ein grippaler Infekt schlägt dann mit der vollen Palette wie Fieber, Husten, Schnupfen und Halsschmerzen zu. Bei einem leicht geschwächten System sind die Symptome oft unspezifisch und werden falsch verortet. Müdigkeit oder Appetitlosigkeit gehören zum Beispiel dazu. Es können Anzeichen dafür sein, dass in Ihrem Immunsystem etwas nicht stimmt. Sie können aber auch andere Ursachen haben. Hier zeigt sich zudem die Komplexität eines eingeschränkt arbeitenden Immunsystems. Appetitlosigkeit kann ein Symptom sein. Wer hier nicht gegenarbeitet, führt dem Körper keine neuen Nährstoffe und Energielieferanten zu – die Abwärtsspirale bleibt erhalten und die negativen Befindlichkeiten werden mit der Zeit mehr und schlimmer. Neben Müdigkeit und Appetitlosigkeit gehören Erschöpfung, Schwächegefühl, Abgeschlagenheit, Kältegefühl, Antriebslosigkeit und Unwohlsein zu den Anzeichen, dass das Immunsystem nicht richtig aktiv ist. Doch nicht nur das Immunsystem leidet. Mangelerscheinungen weiten sich im gesamten Körper aus. Nährstoff- beziehungsweise Vitaminmangel wirkt negativ auf Stoffwechsel, Knochen, Muskeln und Bindegewebe, Bewegungsmangel begünstigt altersbedingten Verschleiß von Gelenken und Knochen, übermäßiger Genuss von Alkohol, Nikotin oder eine zu unbedachte Nutzung von Medikamenten kann Organe und deren Funktion einschränken. Aber keine Sorge, mit bewährten Tipps können Sie Ihr Immunsystem im Alltag ohne viel Aufwand stärken.

MIT POSITIVEN GEDANKEN ZU STARKER ABWEHR

Auch unsere Gefühlswelt kann das Immunsystem beeinflussen – zum Guten wie zum Schlechten. So haben Studien ergeben, dass Menschen, die eher negativ eingestellt sind, auf eine Impfung häufiger mit Nebenwirkungen reagieren und weniger Antikörper aufbauen als Menschen, die eine positive Einstellung haben. Optimisten haben also eine stärkere Immunabwehr.

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