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Atmungsorgane


Das Atmungssystem besteht aus den Luftwegen, den Lungengefäßen, der Lunge selbst und den Atmungsmuskeln. Um zu den Lungen zu gelangen, passiert die Luft zuerst den Mund, die Nasenhöhlen, den Rachen, den Kehlkopf und die Luftröhre und geht anschließend zu den Hauptbronchien. Die Bronchien führen dann direkt zu den beiden Lungenflügeln. Die Lunge ist eines der größten Organe des Körpers. Das Außengewebe der Lunge ist 30 bis 50-mal so groß wie die gesamte Körperoberfläche, also ungefähr 70 Quadratmeter groß! Lunge und Kreislaufsystem arbeiten zusammen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen, den Gasaustausch und die Verteilung des Sauerstoffs im gesamten Körper.

Wussten Sie,  dass wir täglich 10.000 - 20.000 Liter Luft durch unsere Lunge pumpen?

Aufbau_Atemwege

Unsere Atmung

10-12 Atemzüge pro Minute sind für uns Menschen normal. Mit jedem Atemzug bewegen wir die Lunge etwa 20 cm nach oben und nach unten, beim Gähnen oder Husten sogar noch deutlich weniger. Für diese Beweglichkeit sorgt das Rippenfell- ein dünnes Häutchen, das Brustkorb und Lunge überzieht und dazwischen einen Flüssigkeitsfilm enthält, damit alles schön gleitet. Atemtechnik: Bauchatmung - Brustatmung Im täglichen Leben werden wir ständig in Atem gehalten: Ein erwachsener Mensch atmet ungefähr zwölf Mal pro Minute und rund 20.000 Mal pro Tag. Dabei ist zu bedenken, dass dies auf verschiedene Arten geschieht.

Einen klaren Unterschied gibt es bei der Atemtechnik von Männern und Frauen. Während Männer in der Regel mit dem Bauch atmen, tendieren Frauen dagegen zur Brustatmung.

Das Atmen findet für uns Menschen in der Regel unbewusst statt. Wirklich bewusst, wie wichtig die Atmung für uns ist, wird dies meistens erst in Ausnahmesituationen, wie z.B. für Taucher oder Astronauten. Auch für unsere Stimmerzeugung ist richtiges Ein- und Ausatmen sprichwörtlich tonangebend. Dabei lässt sich unsere Atmung auf natürliche Weise unterstützen. 

Übrigens, wussten Sie schon, dass die Oberfläche der Lunge und aller Lungenbläschen des Menschen ausgefaltet etwa die Fläche eines Tennisplatzes einnehmen würde?

Wieso gähnen wir?

Dass wir gähnen müssen, liegt in unseren Genen. Der Vorgang ist ein natürlicher Mechanismus, um unser Gehirn in schwierigen Situationen wach zu halten. Laut aktuellem Forschungsstand hat dieser Prozess mit einem überhitzten Gehirn, nicht wie früher allgemein vermutet, mit Sauerstoffmangel zu tun. Mögliche Auslöser für das Gähnen können Müdigkeit, Hunger oder Überforderung sein. Die Wissenschaft wird der weiteren Erforschung des Phänomens Gähnen nicht müde.